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Es war ein gelungener Spieltag für den MSV. Nach dem fußballlosen Osterwochende kam die erste Mannschaft am heutigen Samstag in Dobberkau klasse zurück und nahm dank eines Doppelpacks von Winter-Neuzugang Kevin Beyer nach dem zwischenzeitlichen 0:2 Rückstand noch eine wichtigen Zähler mit.

Die Höft-Elf untermauerte zeitgleich mit einem starken 3:0 Auswärtssieg bei Post Stendal souverän die eigenen Aufstiegsambitionen. Für den MSV trafen Marian Baehr sowie 2x Christian Prang.

Am Samstag den 28.03.2015 besiegte unsere „Zweete“, die Reserve aus Goldbeck in einem Nachholspiel der Kreisliga mit 4:2 und baute damit den Vorsprung in der Tabelle auf nunmehr 7 Zähler aus.

Im dritten Aufeinandertreffen beider Teams in der diesjährigen Saison, behielt unsere Mannschaft zum dritten Mal die Oberhand. Nach dem phänomenalen 9:0 Hinspiel-Sieg und dem 4:2 Erfolg in der 1. Pokalrunde, hieß es diesmal erneut 4:2. So schwer, wie in dieser Partie taten es uns die Goldbecker aber bisher noch in keinem Spiel.
Beide Mannschaften gingen mit „modifizierten“ Aufstellungen in das Spiel, da die jeweiligen Landesklasse-Vertretungen spielfrei hatten. Während wir Unterstützung durch Florian Renger (der 34. Spieler, den wir in dieser Saison bereits eingesetzt haben!) und Christopher Weber bekamen, spielten bei Goldbeck gleich eine handvoll Spieler mit, die normalerweise höherklassig zum Einsatz kommen. Dementsprechend seriös gingen unsere Farben dann in das Spiel und bereits nach wenigen Minuten klingelte es das erste Mal im Goldbecker Tor. Eine Drawehn-Ecke klärten die Gäste direkt auf die Füße von „Flo“ Renger, der sich nicht lange bitten ließ und mit einem fulminanten Volley in das lange Eck gleich mal klar machte, dass er richtig Bock auf Kreisliga hatte.
Doch es kam noch besser. Der Jubel über die frühe Führung war noch gar nicht abgeklungen, da erhöhte „Air“ Schulze nach einer weiteren Ecke – diesmal von Schlegel getreten – auf 2:0!
Dieser Blitzstart spielte uns natürlich in die Karten. Wir zogen uns, mit der Führung im Rücken, auf dem schwierigen Geläuf etwas weiter zurück und Goldbeck gab sich im Gegensatz zum Hinspiel nicht auf und versuchte wieder in das Spiel hineinzufinden. Bis auf einen Pfostenschuss, der sich für die Gäste nach einem Kommunikationsproblemen in der MSV-Defensive ergab, blieben deren Versuche aber im Sand des Möringer Abwehrverbundes stecken. Weitere gelungene Offensiv-Aktionen vom MSV gab es nur noch sporadisch, was auch daran lag, dass einige gute Ansätze im Spiel nach vorn nicht konzentriert genug zu Ende gespielt wurden. Durch die Omnipräsenz von Schulze im Luftkampf blieb man aber vor allem bei Standards stets gefährlich.
Den zweiten Durchgang wollte man dann genauso entschlossen angehen wie den ersten, jedoch ging das gehörig in die Hose. Eine Goldbecker Doppelschlag nach ungefähr 60 Minuten Spielzeit sorgte für einen ordentlichen Schocker in den Reihen der Möringer. Beide Toren entstanden durch leicht vermeidbare Dusseligkeiten – ein altbekanntes Problem.
Ebenfalls bekannt sind mittlerweile aber auch die Nehmer-Qualitäten des MSV! So brauchte es gut 10 Minuten bis man sich von den Gegentoren erholt hatte und wieder in den Angriffsmodus übergehen konnte. So war es dann in der 73. Minute erneut „Schulle“, der mit einem weiteren Kopfballtor zum 3:2 für kollektiven Jubel in Möringen sorgte. Dem Tor ging eine perfekt geschlagene Flanke des Comeback-Kapitäns Felix Reimann voraus, der seine ungewohnte Rolle als Flügelflitzer herausragend ausfüllte.
In einem gutklassigen Kreisligaspiel zweier gleichwertiger Teams hielten die Gäste aber weiterhin dagegen, sodass der Spielausgang bis zum Schluss offen blieb.
Erst nachdem Michél Schlegel in der Nachspielzeit einen Elfmeter nach Foul am eingewechselten Daniel Rechenberg souverän zum 4:2 verwandelte, war allen klar, dass man den 3. Sieg in Folge in der Kreisliga feiern konnte.
Fazit: Big-Points im Aufstiegsrennen!!! Gegen einen Gegner aus Goldbeck, der von Landesklasse-Akteuren verstärkt wurde, zeigte unsere Mannschaft erneut, was sie ausmacht: Teamgeist, Kampf und Geduld! Am kommenden Samstag kann man gegen den Tabellenzweiten aus Schernebeck den nächsten immens wichtigen Dreier landen.

PS:
Der „Zurück-in-die-Zukunft“-Moment des Spiels gehörte zweifellos Altmeister Maik Luschnat, der in der 2. Halbzeit eingewechselt wurde und für die Show-Einlage des Tages sorgte.
Gegen Ende des Spiels setzte er nämlich zu einem Solo auf der rechten Außenbahn an, das Marty McFly mit seinem DeLorean blass vor Neid zurückgelassen hätte. Erst überrumpelte er einen Gegenspieler per gekonnten Hackentrick, ehe er dem aushelfenden Verteidiger in Lichtgeschwindigkeit wegsprintete. Einige Goldbecker sollen wohl sogar die Gelbe Karte für „Luschi“ gefordert haben, da er den Gegenspieler offensichtlich bloßstellen wollte … Einige Zuschauer gingen sogar so weit, dass sie ernsthaft behaupteten, „Luschi“ sei während des Sprints – nicht sichtbar für das normal guckende Auge – schnell in der Kabine gewesen, um sich den Schädel nachzupolieren …
Auf jeden Fall ist damit offiziell bewiesen, dass „Luschi“ der einzige Ü25-Akteur bei uns im Kader ist, der sein Alter auch in km/h sprinten kann! MMS

Am 21. Spieltag der Kreisliga konnte sich die Zweite Mannschaft des MSV im Heimspiel mit 3:1 gegen Grün Weiß Staffelde durchsetzen.

Das Spiel begann leider alles andere als geplant. Nach einer regelrechten Fehlerkette auf der rechten Defensivreihe lag man bereits nach 2 Minuten in Rückstand. Sehr positiv war allerdings, dass man danach sofort zum eigenen Spiel fand, die Gäste sehr früh attackierte und großen Druck aufbaute. Staffelde machte dadurch viele Fehler und kam überhaupt nicht mehr ins Spiel. Bereits nach 10 Minuten viel der verdiente Ausgleich. Nach Zuspiel von Daniel Drawehn schloss Andreas Schulze gekonnt aus 20 Metern ins lange Eck ab. Damit belohnte sich „Andi“ endlich für die sehr guten aber glücklosen Leistungen der letzten Wochen.

Andreas Schulze

Andreas Schulze

Jetzt waren die Hausherren sehr dominant und konnten sich noch einige Möglichkeiten herausspielen, die jedoch noch ungenutzt blieben.
Wenn der Knoten allerdings erstmal geplatzt ist dann läufts einfach. So legte Schulze mit seinem 2. Treffer auch direkt zur Führung nach. Nach seiner misslungenen Ecke brachte Marian Baehr den Ball punktgenau auf den am langen Pfosten einlaufenden Andreas Schulze, der aus kürzester Distanz einnickte.

Danach ging man mit breiter Brust in die Kabine und kam auch so wieder heraus. Bereits 2 Minuten nach Wiederanpfiff schepperte es erneut. Schulze diesmal klasse als Vorbereiter. Unnachahmlich behauptete er gegen zwei Verteidiger den Ball, setzte sich klasse durch und brachte die Flanke maßgefertigt auf den linken Fuß von Sturmpartner Christian Prang. Dieser bedankte sich mit mit seinem 17. Saisontor zum 3:1.

Danach ließen es die Möringer ruhiger angehen. Man spielte sehr kontrolliert und verwaltete souverän das Ergebnis. Das tiefe Geläuf hatte von beiden Teams eine Menge Tribut gefordert und das Spiel flachte ziemlich ab. Grün-Weiß war nicht in der Lage etwas gefährliches zu kreiren und der MSV zeigte sich beim entscheidenden Pass oft etwas zu unkonzentriert. Die wohl größte Chance hatte dann wohl noch Einwechsler Christian Scharff, der sich klasse durchtankte aber dann am Keeper hängen blieb. Alles in allem ein solider Auftritt der Roten.

Fazit: Bis auf den Aussetzter beim frühen Gegentor eine klasse Leistung. Wir haben das Spiel danach aus einer sehr soliden Hintermannschaft heraus gedreht und nix mehr zugelassen. Besonders hervorzuheben ist noch Daniel Drawehn. Seine Arbeit im Mittelfeld gegen Ball und Gegner war exzellent. Nächste Woche Nachholspiel gegen Goldbeck!!! CP

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Christian Prang

Am vergangenen Spieltag konnte sich unsere Zweite Vertretung denkbar knapp mit 0:1 bei Blau – Weiß – Galdigau durchsetzen. Das goldene Tor viel erst in der 88. Minute und bescherte dem MSV die ersten Punkte in 2015.

Zum Spielgeschehen muss eigentlich gar nicht viel erzählt werden. Beide Mannschaften kamen schwer in die Partie und das meiste passierte zwischen den Strafräumen. Unsere Mannschaft zeigte die etwas kultiviertere Spielanlage und die Gastgeber hielten mit starkem Kampf dagegen.

Vor den Toren gab es herrlich wenig Interessantes, Möringen scheiterte meist an zu kompliziertem Spielaufbau und Gladigau, das meist über lange Bälle agierte, fand im Möringer Defensivverbund um Libero Sven Lübke, seinen Meister.

Gegen Ende der ersten Hälfte dann die einzige klare Torchance. Eine komische Bogenlampe von Daniel Drawehn klatschte an die Latte und sprang Marcel Langer vor die Füße. Dieser verdaddelte jedoch den Ball und verpasste aus kürzester Distanz die Führung. Bis zur Pause passierte nix weiter zu erwähnendes.

Nach der Pause kam der MSV dann besser ins Spiel. Es ergaben sich einige gute Möglichkeiten, wobei Andreas Schulze mehrfach per Kopf und Marcel Langer wieder frei vorm Tor wohl die dicksten hatten.

Das Spiel plätscherte dann so vor sich hin und alles deutete auf ein torloses Remis hin. Beide Teams krochen auf dem Zahnfleisch und lauerten auf den einen entscheiden Fehler des Gegener.

Kurz vor Ultimo dann doch noch die Erlösung für die Roten. Nach langem Einwurf von Marian Baehr setzte sich Stürmer Christian Prang klasse im 16er durch und vollstreckte aus spitzem Winkel mit dem Aussenrist. Damit waren die Gastgeber besiegt und der Auswärtserfolg war eingetütet.

Fazit. Kämpfersich ein klasse Leistung der Höft – Elf. Jeder ist für den anderen gerannt und man hatte die Geduld auf den Sieg zu warten. Spielerisch nicht sehr überzeugend aber angesichts des fehlenden Rhythmus und der Mangel an Stammpersonal wohl auch entschuldbar. Ganz wichtiger 3er! CP

18. Spieltag Kreisliga 2014/15: Eintracht Walsleben – Möringer SV II 1:0 (1:0)

Am Wochenende gab es für die Kreisliga-Mannschaft des Möringer SV die 2. Niederlage in Folge, die damit auch den klaren Rückrunden-Fehlstart des Tabellenführers perfekt machte.

Nachdem man wieder einmal 2 Wochen auf das nächste Spiel warten musste, da die heimische Pappelarena am letzten Wochenende nicht bespielbar war, fand man auch im Auswärtsspiel in Walsleben nicht gut in das Spiel. Die Mannschaft brachte keine Ruhe ins Spiel und leistete sich einige wilde Abstimmungsfehler, die sicherlich auch den erneuten Umstrukturierungen in der Aufstellung geschuldet waren.

Ein ums andere Mal zeigte unsere Mannschaft eklatante Schwächen, die zu Walslebener Chancen führten.
Folgerichtig ging Walsleben dann auch relativ frühzeitig durch einen Konter nach einer Möringer Ecke in Führung. Der sonst sicher und souverän spielende Libero Sven Lübke verschätzte sich dabei etwas unglücklich, jedoch darf das komplette Team einfach nicht so leicht ausgehebelt werden. Ähnliche Szenen gab es bereits in Schollene zu „bewundern“, womit ein Grund für die momentane Erfolglosigkeit bereits gefunden ist.

In den folgenden Minuten fanden die Möringer dann besser ins Spiel, erspielten sich aber viel zu wenig Chancen. Genau genommen resultierte die einzige richtige Chance aus einem Solomanöver von Sturmspitze Christian Scharff, der sich prima gegen die Hintermannschaft der Heimelf durchsetzte, dann jedoch im Abschluss im Walslebener Torwart seinen Meister fand.

Mehr gab’s nicht zu sehen! Walsleben verwaltete seine Führung und unserer Elf gelang es einfach nicht spielerische Akzente zu setzen.

Ähnlich verlief die 2. Halbzeit: Kampf und Einstellung waren da, aber bis auf eine Zufallschance kam so gut wie nichts dabei heraus. Mit einer derartigen Harmlosigkeit im Angriff gewinnt man nun mal auch in der Kreisliga keinen Blumentopf.
Walsleben hätte durch besser ausgespielte Konter am Ende sogar noch höher gewinnen können, zeigte sich aber ebenfalls zu mangelhaft im Torabschluss – für einen wenig gefährdeten 1:0 Erfolg reichte es den Walslebenern trotzdem. Gleichzeitig war es für den MSV II das erste Saisonspiel ohne eigenen Torerfolg.

Unterm Strich muss man festhalten, dass man sich momentan sicherlich keine Gedanken um den Aufstiegskampf machen sollte.
Spielerisch ist das gegenwärtig einfach nicht gut genug und defensiv stolpert man einfach zu häufig über sich selbst.
Zudem hilft es recht wenig, wenn man nur mit 12 Mann zu einem Auswärtsspiel gegen einen direkten Konkurrenten fährt. Wenn da dann noch verletzte – bzw. eigentlich zu alte Akteure (Luschi wir lieben dich!) dabei sind, dann wird es naturgemäß schwierig. Der MSV II steckt in einem Negativlauf, aus dem man sich im Endeffekt nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit befreien kann – und das fängt schon beim Training an.

Am nächsten Spieltag kommt der Tabellenzweite aus Schernebeck zum Spitzenspiel nach Möringen. Dann geht es unabhängig von der Tabellensituation, vordergründig darum wieder in die Spur zu finden und an den fantastischen Rhythmus des vergangenen Jahres anzuknüpfen. MMS