18. Spieltag Kreisliga 2014/15: Eintracht Walsleben – Möringer SV II 1:0 (1:0)

Am Wochenende gab es für die Kreisliga-Mannschaft des Möringer SV die 2. Niederlage in Folge, die damit auch den klaren Rückrunden-Fehlstart des Tabellenführers perfekt machte.

Nachdem man wieder einmal 2 Wochen auf das nächste Spiel warten musste, da die heimische Pappelarena am letzten Wochenende nicht bespielbar war, fand man auch im Auswärtsspiel in Walsleben nicht gut in das Spiel. Die Mannschaft brachte keine Ruhe ins Spiel und leistete sich einige wilde Abstimmungsfehler, die sicherlich auch den erneuten Umstrukturierungen in der Aufstellung geschuldet waren.

Ein ums andere Mal zeigte unsere Mannschaft eklatante Schwächen, die zu Walslebener Chancen führten.
Folgerichtig ging Walsleben dann auch relativ frühzeitig durch einen Konter nach einer Möringer Ecke in Führung. Der sonst sicher und souverän spielende Libero Sven Lübke verschätzte sich dabei etwas unglücklich, jedoch darf das komplette Team einfach nicht so leicht ausgehebelt werden. Ähnliche Szenen gab es bereits in Schollene zu „bewundern“, womit ein Grund für die momentane Erfolglosigkeit bereits gefunden ist.

In den folgenden Minuten fanden die Möringer dann besser ins Spiel, erspielten sich aber viel zu wenig Chancen. Genau genommen resultierte die einzige richtige Chance aus einem Solomanöver von Sturmspitze Christian Scharff, der sich prima gegen die Hintermannschaft der Heimelf durchsetzte, dann jedoch im Abschluss im Walslebener Torwart seinen Meister fand.

Mehr gab’s nicht zu sehen! Walsleben verwaltete seine Führung und unserer Elf gelang es einfach nicht spielerische Akzente zu setzen.

Ähnlich verlief die 2. Halbzeit: Kampf und Einstellung waren da, aber bis auf eine Zufallschance kam so gut wie nichts dabei heraus. Mit einer derartigen Harmlosigkeit im Angriff gewinnt man nun mal auch in der Kreisliga keinen Blumentopf.
Walsleben hätte durch besser ausgespielte Konter am Ende sogar noch höher gewinnen können, zeigte sich aber ebenfalls zu mangelhaft im Torabschluss – für einen wenig gefährdeten 1:0 Erfolg reichte es den Walslebenern trotzdem. Gleichzeitig war es für den MSV II das erste Saisonspiel ohne eigenen Torerfolg.

Unterm Strich muss man festhalten, dass man sich momentan sicherlich keine Gedanken um den Aufstiegskampf machen sollte.
Spielerisch ist das gegenwärtig einfach nicht gut genug und defensiv stolpert man einfach zu häufig über sich selbst.
Zudem hilft es recht wenig, wenn man nur mit 12 Mann zu einem Auswärtsspiel gegen einen direkten Konkurrenten fährt. Wenn da dann noch verletzte – bzw. eigentlich zu alte Akteure (Luschi wir lieben dich!) dabei sind, dann wird es naturgemäß schwierig. Der MSV II steckt in einem Negativlauf, aus dem man sich im Endeffekt nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit befreien kann – und das fängt schon beim Training an.

Am nächsten Spieltag kommt der Tabellenzweite aus Schernebeck zum Spitzenspiel nach Möringen. Dann geht es unabhängig von der Tabellensituation, vordergründig darum wieder in die Spur zu finden und an den fantastischen Rhythmus des vergangenen Jahres anzuknüpfen. MMS