Nach vielen hin und her über den Spielort, konnte man sich dann doch auf Rogätz einigen. Die Spieler aus Angern waren „mal wieder“ auf den Weg nach Möringen und die Möringer waren in Angern. Dort wollte man uns aber nicht spielen lassen, so das man sich kurzentschlossen auf den Weg nach Rogätz machte.

Die ersten 2 Aktionen konnte der MSV gleich für sich entscheiden und man führte nach kurzer Zeit schon 2:0 durch Rainer Wendt und Maik Luschnat. Als dann das 3:0 durch Martin Pusch fiel dachte man schon der Keks sei gegessen. Nach einen Blackout von Holger Seemann bekamen die Gastgeber ein Tor quasi geschenkt.

Kroeger.Ralf

Hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel – Ralf Kröger.

Nun kam die große Zeit von Ralf Kröger, der nach einigen Umstellungen in der Abwehr mehr zu tun bekam als ihm lieb war. Er konnte 3-4 Eins gegen Eins Situationen für sich entscheiden und hielt seine Farben in Front. Nach dem 4:1 durch Martin Pusch war der Bus dann abgefahren. Den Schlusspunkt setzte dann Mike Klenge mit dem 5:1.

Hinweis: Das Spiel nächste Woche gegen Schernebeck wurde gedreht, sodass wir an dem Tag zuhause spielen werden.

Am letzten Sonntag war es endlich gewiss. Unsere II. Herren hat sich, zwei Spieltage vor Schluss, mit einem fulminanten 1:9 Auswärtssieg gegen die Reserve der Spielvereinigung Krüden/Groß Garz, mit dem Meistertitel der Kreisliga gekrönt.

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Mit einem unerwarteten 2:0 Heimsieg gegen Uchtspringe baute der Möringer SV seine Siegesserie auf mittlerweile 5 Spiele aus und ist damit die Mannschaft der Stunde in der Landesklasse I.

„Beyer in den Lauf, Schlegel auf den Fuß“ (Trainer Heino Kühne)

Trainer Kühne musste sich über die Zusammensetzung der ersten Elf keinerlei Gedanken machen. Die stellte sich nämlich aufgrund der personellen Situation von selbst auf. Im Tor stand wie gewöhnlich Steve Rauschenbach. Den sicheren letzten Mann gab Thomas Kaminke. Die Außenverteidiger waren Bathke und Köppe. Als Vorstopper schickte Kühne Axel Jaeger auf den Rasen. Zur kompakten Grundordnung spielte der MSV mit einer Doppelsechs besetzt von Trefflich und Laser. Das Flügelspiel wurde von Beyer und Schlegel gestaltet. Wobei Kühne vor der Partie scherzhaft anmerkte: „Beyer in den Lauf, Schlegel auf den Fuß“. Im Sturm ein Duo, was es in dieser Konstellation für die Erste Mannschaft auch noch nicht gab, Lübke und Fuhrmann. Ein Dank an die zweite Mannschaft, die tatkräftig aushalf.

Nun mal zum Spielgeschehen. Es sollte gerade für die Möringer Abwehr zu einem echten Belastungstest kommen, da es vorne nicht viel Entlastung gab. So begann Uchtspringe druckvoll und versuchte immer wieder über den schnellen Brinkmann gefährlich zu werden. Brinkmann fand seinen Meister jedoch oft in Bathke, der den Angreifer schon zu Anfang mit einem mustergültigen Tackling auf die Palme brachte. Der MSV machte die Räume sehr eng und ließ die finalen Pässe der Uchtspringer meist nicht durch. Ein hoher Laufaufwand und gutes Stellungsspiel machten das möglich. Einmal wurde Uchtspringe jedoch brandgefährlich. Einen abgefälschten Schuss wehrte Rauschenbach noch super ab und lenkte ihn um den Pfosten. Dann kam der MSV. Zwei Ecken brachten die Möringer auf die Siegesspur. Die Erste kam auf den kurzen Pfosten, wo Schlegel den Ball aus kurzer Distanz leider über das Tor köpfte. Die zweite Ecke dann eine Kopie der ersten, aber dieses Mal mit Torerfolg. Schlegel drückte den Ball aus nächster Distanz über die Linie. 1:0 in der 45. Minute. Ein perfekter Zeitpunkt für die Möringer Führung. So ging es in die Kabinen. Dort mussten alle Spieler kräftig Luft holen.

„Ich weiß nicht mehr wie ich es gemacht habe, aber es tat sehr weh.“ (Sven Lübke)

Die Marschroute für die zweite Halbzeit war eindeutig. Die Führung irgendwie halten und am Ende mit 3 Punkten in der Hand vom Platz gehen. Uchtspringe wollte das Spiel umdrehen und hatte in der Phase nach der Halbzeit auch eine gute Chance dazu. Marunde spielte den einschussbereiten Scheel super frei. Der Angreifer vergab und schoss den Ball über den Kasten der Möringer. Der Rest war purer Kampf und Wille. Das spiegelt sich auch im zweiten Tor unserer Mannschaft wider. Lübke klaute einem „Mediziner“ den Ball an der Mittellinie und lief mit einem unglaublichen Sprint auf den Schlussmann zu. Mit seiner letzten Ballberührung im Spiel erzielte er das vorentscheidende 2:0 in der 71. Minute! In dieser Szene verletzten sich Lübke und Torhüter Schulz, weil sie beide nicht zurückgezogen haben und der Ball von Lübkes Fuß über die Linie rollte. Lübke freudestrahlend dazu: „Ich weiß nicht mehr wie ich es gemacht habe, aber es tat sehr weh.“ Danach ließ man nichts mehr zu und schaukelte den verdienten Sieg über die Zeit. Wahnsinn! Damit hätte wohl vor dem Spiel niemand der 171 Zuschauer gerechnet. Kompliment an die Mannschaft, die genau das umgesetzt hat, was der Trainer forderte und danach auf dem Platz gemeinsam im Jubelkreis „Derbysieger Derbysieger Hey Hey“ brüllte.

Fazit: Am Ende heißt es 11 gegen 11! Wer die meisten Fehler macht, verliert und wer mehr Zweikämpfe gewinnt, gewinnt das Spiel. Eine Serie von 5 siegreichen Spielen gab es das letzte Mal wohl in einer Aufstiegssaison. Am Samstag um 15 Uhr empfängt man den SV Krüden/Groß Garz zum letzten Heimspiel dieser Spielzeit. Natürlich will man sich mit einem Sieg von den Fans verabschieden. AJ17

Im direkten Duell um den Aufstieg ging es wie erwartet von Beginn an hart zur Sache. Beide Teams schenkten sich nichts und die Gäste aus Schernebeck erwischten den besseren Start. Die Möringer Hintermannschaft hatte alle Hände voll zu tun, die schnellen Stürmer unter Kontrolle zu bekommen, man sich des Öfteren mit einem Foul behelfen musste, und zwangsläufig einige Gelbe Karten in Kauf nahm. Dies hatte auch zur Folge das man früh umstellen musste um nicht einen Platzverweis zu riskieren.

Vor den Toren gab es bis dahin nicht allzuviel zu bestaunen. Beide Mannschaften taten sich im Kombinationsspiel schwer und agierten meist mit langen Bällen. Nach einer halben Stunde konnten dann die Roten etwas zwingender werden. Man hatte die Umstellung verinnnerlicht und fand zunehmend zu gewohnter Passfolge.

Die größte Chance in Hälfte eins hatte Torjäger Christian Prang, der einen Drawehn-Pass zwar gut kontrollierte, aber aus 16 Metern nur die Latte traf.

Mit einem gerechten 0:0 ging es in die Kabinen.

Das Trainergespann fand in der Kabine deutliche worte und kitzelte wohl das entscheidende Quentchen Kampfeslust aus unserer Mannschaft. Man fand nach dem Wiederanpfiff sofort gut ins Spiel, kam noch besser in die Zweikämpfe und musste nicht mehr so oft Foul spielen.

Zunächst blieben einige Möglichkeiten eher ungefährlich, doch in Minute 50 wurde die Anspannung in der Pappelarena das erste mal gelöst. Nach einer Ecke von Christopher Weber war es Andreas „Air“ Schulze, der in altbewährter Manier, per Kopf die Führung erzielte.

Jetzt machte Schernebeck natürlich etwas auf und kam mit einigen wütenden Angriffen angerannt. Unsere Hintermannschaft machte zumeist einen soliden Job und konnte oft schon entschärfen, bevor Torwart Steven Wittrin überhaupt eingreifen musste. Es entwickelte sich eine rassige Partie. Der mit 130 Besuchern gut gefüllten Pappelarena bot sich eine Klasse Kreisligabegegnung. Das fußballerische Niveau war nicht das höchste, aber was beide Teams an Kampf und Einsatz zeigten war phänomenal.

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In Minute 84 tat sich dann auch endlich wieder was auf der Anzeigetafel. Nach einem Pass von Felix Reimann, wie ein Dolchstoß, in die Schnittstelle der Abwehr umkurvte Christian Prang den Keeper und schob zum 2:0 ein. Jetzt kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Allen war die Erleichterung anzumerken es wohl endlich sicher geschafft zu haben mit dem Aufstieg.

Als sich alles etwas beruhigt hatte ging gleich die nächste Bombe hoch. Nach einem super Zusammenspiel mit Marc Kaesler legte Prang tatsächlich nochmal nach und erzielte eiskalt frei vorm Torwart das 3:0. Jetzt brachen alle Dämme auf dem Platz und auch der verdiente Ehrentreffer für Schernebeck tat dem Jubel kein Abbruch mehr.

Fazit: Es ist geschafft!!!! Keiner nimmt uns den Aufstieg mehr und auch der Titel ist uns wohl nur noch theoretisch zu nehmen. Ein Punkt aus den verbleibenden 3 Partien reicht um die Meisterschaft festzumachen und sollte wohl zu packen sein. Vielen Dank an die zahlreichen Zuschauer…. es war mir ein Fest an dem Spektakel teilzuhaben!

Bericht: C. Prang / Fotos: F. Deliga / Liveticker: J. Deliga

Links:

Liveticker zum Nachlesen

Einen erwarteten Heimsieg fuhr die Kühne-Elf am Sonnabend in der Pappelarena ein.

So war die Mannschaft um Kapitän Maik Seguin klarer Favorit gegen Schlußlicht Uenglingen, jedoch gestaltete sich diese Aufgabe schwieriger als manche erwartet hatten.

David Berr

Erzielte das 2:0 für den MSV – David Berr

Die Gäste spielten mutig nach vorne und kamen zu einigen Chancen, die aber durch MSV Keeper Steve Rauschenbach vereitelt wurden oder nicht den Weg zum Tor fanden.  Es entwickelte sich eine offene Partie, doch dieses mal, anders als im Hinspiel als der MSV erst spät die Siegtore schoss, trafen die Möringer früher. Einen Freistoß von Markus Laser verwertet Torjäger Kevin Beyer zum 1:0. Nun kam der MSV immer besser ins Spiel ohne sich jedoch wirklich hochkarätige Chancen zu erspielen. Nach einem Zuckerpass von Mittelfeld Motor Tobias Trefflich stand Bomber David Berr völlig blank und vollstreckte eiskalt zum 2:0. Kurz darauf musste Berr auf Grund einer Verletzung ausgewechselt werden, für ihn kam Michael Blankau in die Partie.

So ging es mit der 2:0 Führung in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte plätscherte die Partie dann so vor sich hin ohne das wirklich etwas spannendes passierte.

Kapitän Maik Seguin hatte dann die große Chance auf 3:0 zu stellen, scheiterte jedoch am Gästekeeper.

Torjäger Kevin Beyer war es dann vorbehalten diesen Spielstand herzustellen und traf mit seinem 24. Saisontor zur Entscheidung.

Maik Seguin

Hatte das 3. Tor auf dem Fuß – Maik Seguin

Markus Laser

Besorgte das 4:0 – Markus Laser

Mit dem Schlusspfiff traf dann Markus Laser nach Pass von Trefflich zum 4:0 Endstand von der Strafraumlinie.

Alles in allem ein verdienter Heimerfolg, auch wenn vielleicht ein Tor zu hoch. Es fehlte ein bisschen die Leichtigkeit die im Training immer wieder zu erkennen war die letzten Wochen.

Nun geht es nach Havelberg, wo eine ganz schwere Aufgabe auf die Elf um Trainer Heino Kühne wartet.

Links:

Liveticker zur Partie MSV – Viktoria Uenglingen zum nachlesen
Landesklasse 26. Spieltag – Alle Spiele, alle Tore

Nach den beiden schwächeren Partien gegen Tangerhütte und Kläden zeigte sich unsere Zweite, am vergangenen Samstag, deutlich formverbessert und besiegte Sandau mit 4:0.

Es lief von Anfang an alles perfekt für den MSV. Bereits nach 40 Sekunden klingelte es das erste Mal. Vom Anstoß weg zirkulierte der Ball durch die Reihen der Roten. Am Ende der Kombination war es Axel Jäger der mustergültig aus dem Halbfeld flankte. Stürmer Christian Prang verschaffte sich Platz im 16er und verlängerte den Ball unhaltbar mit dem Kopf ins lange Eck.

Danch weiter nur der MSV im Vorwärtsgang. Allerdings rannte man nicht blind an, sondern fand die richtige Mischung aus Sicherheit und Offensivfußball. Die Gäste der Tus hatten viele Probleme im Spielaufbau und kamen nur ab und an mit einem langen Ball vors Möringer Gehäuse.

Fotos: Jörg Deliga © msv1920.de

Nach 23 Minuten stellte sich die Überlegenheit dann noch deutlicher dar. Und wieder waren es die gleichen Protagonisten wie beim Führungstor. Nach einem guten Zuspiel von 6er Axel Jäger, gewann Christian Prang den Offensivzweikampf, zog trocken aus schwerem Winkel ab und überwand erneut den Sandauer Schlussmann.

Jetzt veflachte die Partie etwas. Die Gäste konnten sich etwas vom Möringer Druck befreien und hatten einige Glegenheiten nach Standards. Die Höft- Elf blieb jedoch klar tonangebend und erspielte sich noch einige gute Chancen. Andreas Schulze erwischte keinen glücklichen Tag und blieb trotz klasse Spiel und vielen guten Chancen torlos. Man ließ Ball und Gegner gut laufen, variierte das Tempo und trat mannschaftlich sehr geschlossen auf, sodass es völlig verdient mit 2:0 in die Kabinen ging.

In Hälfte 2 dauerte es gerade einmal 3 Minuten bis die Entscheidung fiel. Nach einer starken Flanke von Andi Schulze köpfte erneut Christian Prang zum 3:0 ein.

Damit war das Spiel entschieden. in der Folge musste Saundau dann auch noch in Unterzahl spielen, da sie keine Ersatzspieler aufbieten konnten und 2 Verletzte den Platz verlassen mussten. Also verteidigten jetzt 8 Gäste und die Hausherren konnten schalten und walten wie sie wollten. Man erarbeitete sich zahlreiche Torchancen doch sowohl das Sturmduo als, auch die Mittelfeldstrategen scheiterten ein ums andere Mal, entweder am guten Keeper oder am eigenen Unvermögen.

So dauerte es bis zur 86. Minute bis nochmal gejubelt werden durfte. Daniel Drawehn überwand, auch erst im zweiten Anlauf, den guten Torwart aus kurzer Disatanz und setzte den Schlusspunkt unter einem souveränen Heimerfolg.

Fazit: Klasse Spiel unserer Mannschaft. Von vorn bis hinten ein gelungener Auftritt. Einzig die vielen Chancen, die ungenutzt blieben, geben einen leicht bitteren Beigeschmack. Aber man erzielte zu den wichtigen Zeitpunkten die Tore und ließ dem Gegener nicht den Hauch einer Chance etwas bei uns zu holen. CP

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Liveticker zum Nachlesen
Tabelle und alle anderen Ergebnissen vom 26. Spieltag

Mit einem 2:0 Auswärtssieg am vergangenen Samstag schaffte unser MSV beim SSV Gardelegen eine kleine Überraschung in der Landesklasse Staffel I.

Dabei gab es vor dem Anpfiff eine kleine Schrecksekunde als Erik Meier beim Aufwärmen umknickte. Er biss jedoch auf die Zähne und machte seine Sache als Libero gewohnt abgebrüht und nahezu fehlerfrei. Dafür erstmal Hut ab und ein dickes Lob!!!
Köppe und Klewitz komplettierten die Dreierabwehrkette. Davor auf der Doppelsechs Trefflich und Jaeger an denen es für Gardelegen auch schwer war vorbeizukommen. Über die Außen marschierten Beyer und Bathke. Den Spielmacher gab dieses Mal Markus Laser. Vorne Seguin und Berr. Als Reservisten hielten sich Fuhrmann und Jeding bereit.

Stefan Bathke

1. Tor für den MSV – Stefan Bathke

Gardelegen versuchte uns von Beginn an mit eigenem Ballbesitz und einer Viererkette zu überwinden. Die Feldüberlegenheit gehörte Ihnen auch. Jedoch ließen wir uns davon nicht aus der Ruhe bringen und konzentrierten uns auf das Kontern. Maik Seguin brachte unsere Farben durch solch einen Konter fast in Führung. Sein Versuch flog jedoch über den Kasten. Dann der SSV, der mit Schönfeld (20 Tore in der laufenden Saison) stets einen Unruheherd für die Möringer Abwehr in seinen Reihen hatte. Er setzte sich gut durch und schloss ab. Rauschenbach hielt seinen strammen Schuss in die kurze Ecke super und bewahrte sein Team vor dem Rückstand. Dann in der 36. Minute eine Szene mit absolutem Seltenheitswert. Ein langer Freistoß vom MSV wurde von Maik Seguin im Strafraum gut abgeschirmt. Geistesgegenwärtig und gedankenschnell kam Bathke zur Hilfe und schoss den Ball (wenn auch unabsichtlich :P) in die lange Ecke. Mit seinem ersten(!!!) Tor im Männerbereich brachte er den MSV in Front. Das gab uns Sicherheit und es bot sich Platz zum Kontern. Dabei wurde eine Riesenmöglichkeit ausgelassen. Als es 3 gegen 1 hieß behielt Kühnes Team keinen kühlen Kopf und verschob die Vorentscheidung auf die zweite Halbzeit. Dann ging es nach 45 Minuten in die Kabinen.

Der Trainer motivierte seine Jungs nochmal und schickte sie dann mit der Mission 3 Punkte zurück auf die Rieselwiese.
Gardelegen versuchte nach der Halbzeit viel, wurde jedoch immer wieder in den entscheidenden Situationen gestört oder zum Fehlpass gezwungen. Torhüter Rauschenbach machte seine Sache hinten gut und musste auch nicht viel eingreifen. In der 59. Spielminute dann das 2:0. Nach einem wunderbaren Lauf von Michael Köppe fällte ihn ein Gardelegener Verteidiger im Strafraum und es gab Elfmeter. Eine Sache für Laser, der am Punkt fast nie Nerven zeigt und auch an diesem Tag mit seinem elften Saisontor eine disziplinierte Möringer Leistung belohnte und den Ball links einschob. Danach stellte Gardelegen auf einen Dreiersturm um, der die Möringer Abwehr zwar in Schach hielt, aber nie Matt setzen konnte. Auf der anderen Seite hätte man durch etliche gute Konterchancen den Sack vorzeitig zubinden MÜSSEN! Da gibt es für die restlichen Spiele auf jeden Fall Verbesserungsbedaf. Es blieb also beim verdienten 2:0 Erfolg.

Ansonsten steht seit 2 Spielen die 0 und diese Serie will man im Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Uenglingen natürlich ausbauen. Doch die Uenglinger erzielten in der Rückserie letztes Wochenende ihren ersten Sieg und sind nicht zu unterschätzen.

Ein größeres Augenmerk liegt am kommenden Samstag eventuell auf das Heimspiel der zweiten Mannschaft, die mit einem Sieg den vorzeitigen Aufstieg in die Kreisoberliga klar machen könnte. Anpfiff ist 12:30 Uhr. Es wäre schön wenn sich möglichst viele Fans zum Unterstützen einfinden.
Einen schönen Himmelfahrtstag und macht nicht zu Dolle.

Vergangenes Wochenende konnte, zum ersten mal in dieser Saison, eine Mannschaft gegen unsere „Zweite“ einen Punkt aus Möringen entführen. Die Reserve von Germania Tangerhütte erkämpfte sich ein 3:3 gegen das Team von Thomas Höft.

Thomas Hoeft

Gab überraschend seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt – Erfolgstrainer Thomas Höft.

Vorweg gab es für die Mannschaft erstmal eine Hiobsbotschaft. Trainer Thomas Höft gab überraschender Weise seinen Rücktritt nach Saisonende bekannt und bescherte seiner Elf damit einiges zum Nachdenken. Trotzdem wurde das Team gut auf die Partie vorbereitet und man ging konzentriert ans Werk.

Die Begegnung begann für unsere Farben eigentlich wiedermal wie nach Maß. Bereits nach 20 Minuten lag man 2:0 vorn und sah schon wie der souveräne Sieger aus. Nach 6 Minuten wackelte das Netz zum ersten Mal.Nach Pass von Christian Braun, fand eine verunglückte Flanke von Andy Zimmer aus gut 35 Metern, den Weg ins Tor. Danach gab man weiter Gas und war in allen Belangen überlegen.

Nach 20 Minuten dann das verdiente 2:0. Nach einer guten Flanke aus dem Halbfeld vom starken Christian Braun, umkurvte Christian Prang den Torhüter von Tangerhütte. Dieser kam so plump aus seinem Kasten das Prang das Foul dankend annahm – Elfmeter. Der gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher mit einem strammen Schuss ins linke Eck.

Dann gab es einen unerklärlichen Bruch im Spiel. Auf einmal waren die Gäste vollkommen feldüberlegen. Die Lufthoheit der Möringer war wie verpufft und man kam überhaupt nicht mehr in die Zweikämpfe. Anerkennend muss man aber auch sagen, dass die Germanen unsere Schwächephase ganz stark ausnutzten und super spielten.

Desweiteren war wohl ein Faktor, dass mit Daniel Drawehn und Michel Schlegel unsere komplette Zentrale ersetzt werden musste und deshalb wohl kein richtiger Zugriff herrschte. Zudem musste das Trainergespann sehr früh verletzungsbedingt wechseln. Folgerichtig kam Tangerhütte mit zwei stark rausgespielten Toren noch vor der Pause zum 2:2-Ausgleich.

In der Kabine besann man sich dann aber und fand nach Wiederanpfiff wieder besser ins Spiel. Bereits in der 52. Min. konnte man wieder in Front gehen. Erneut Christian Braun spielte, nach viel hin und her am 16er, den Ball von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr. Torjäger Christian Prang lief ein und schob überlegt zum 3:2 ein. Es entwickelte sich jetzt ein offener Schlagabtausch und eine rassige Partie. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und boten gute Unterhaltung.
In Minute 64 mischte dann aber das Schiedsrichtergespann mit und gab einen ziemlich zweifelhaften Elfmeter für die Gäste. Dieser wurde verwandelt und es hieß jetzt 3:3.

Jetzt war natürlich wieder alles möglich. Die Roten hatten die besseren Chancen. Oldie Maik Luschnat hatte aber kein Glück und traf entweder aus vermeintlicher Abseitsstellung, oder schloss zu unpräzise ab. Somit blieb es bei einem gerechten Remis.

Fazit: Am Ende kann man mit dem Unentschieden zufrieden sein, jedoch mit dem Verlauf nicht wirklich. Wenn man so dominant anfängt, kann man sich ungeschlagen zu Hause, nicht so die Butter vom Brot nehmen lassen. Die Erwartung alles zu gewinnnen wäre in dieser Liga aber wohl auch etwas vermessen, von daher geht der Punkt völlig in Ordnung. CP

Am 24. Spieltag konnte sich die Zweite beim Spitzenspiel in Wahrburg mit 0:1 durchsetzen. Damit grüßt man jetzt mit 11 Punkten von der Tabellenspitze und hat einen riesigen Schritt Richtung Kreisoberliga gemacht.

Vorweg muss man erwähnen das unsere Mannschaft komplett anders, als in den Vorwochen, ins Spiel ging. „Taktikfuchs“ Thomas Grabb dachte sich eine abwartende Spielweise aus, man verzichtete auf das frühe Gegenpressing um den Gastgebern erstmal die Spielgestaltung zu überlassen.
Dieser Plan ging voll auf! Die Mannschaft setzte die Vorgaben nahezu perfekt um, ließ den Gegner die Kugel hinten quer schieben und machte im Mittelfeld die Räume so eng, dass sich die Wahrburger nur mit langen Bällen zu helfen wussten. Diese hatte aber die Defensivriege, um Sven Lübke, alle im Griff, sodass es weitestgehend ungefährlich blieb.

Es war nicht das gewohnte Offensivspektakel unserer Elf, jedoch wurden in der ersten Hälfte durchaus gute Möglichkeiten durch präzise Konter erspielt. Das in den letzten Wochen brandgefährliche Angriffsduo Schulze / Prang hatte aber, wohl durch den Mehraufwand an Laufarbeit, die Stellschrauben nicht richtig justiert und die Chancen blieben ungenutzt.
Mitte der ersten Halbzeit dann der eigentliche Höhepunkt. Ein Distanzschuss der Hausherren klatschte ans Aluminium und alle waren wieder hellwach.
Torlos ging es in die Kabinen.

Nach der Unterbrechung ging es genau so weiter. Der MSV vielleicht jetzt noch konsequenter im Spiel. Hinten wirkte man noch sicherer und nach vorn wurde noch schneller und genauer gespielt. Schließlich war es dann der Kapitän, der für die Erlösung sorgte. Ein zweiter Ball wurde wieder in den 16er geschlagen. Christian Prang irritierte den Keeper, der den Ball unglücklich prallen ließ. Felix Reimann stand genau richtig und brachte das Leder überlegt mit links im Kasten unter. Die verdiente Führung.

Jetzt wollte die TuS natürlich mehr und öffnete etwas das Spiel. Das brachte den Möringern natürlich Räume und eine Vielzahl von Chancen, die jedoch alle ungenutzt blieben.

Der Grundstein für die 3 Punkte wurde am heutigen Tag aber in der super starken Abwehrarbeit gelegt. Das fing bei den Stumspitzen an und hörte beim gut aufgelegten Marc Kaesler im Tor auf.

Fazit: Unsere Mannschaft kann nicht nur Offensivfeuerwerk, sondern auch soliden Ergebnisfußball. Ein Spiel ganz im Stile eines Spitzenreiters und ein ordentlicher Fingerzeig in Richtung Kreisoberliga. CP

Eine schwierige Aufgabe hatte die Elf von Heino Kühne am Samstagnachmittag in Letzlingen zu bewältigen. Der Tabellenführer war Gastgeber für ersatzgeschwächte Möringer. Am Ende unterlag man 3:1.

Ohne die Stammkräfte Seguin, Blankau, Siegert, Jeding, Bathke musste sich Trainerfuchs Kühne überlegen wie er seine Formation zusammenstellt. Im Tor durfte dieses Mal Steven Wittrin ran. Der leicht erkältete Meier hatte hinten als Libero das Kommando. Köppe und Klewitz komplettierten die Dreierkette. Davor schickte Kühne den angeschlagenen Jaeger als Abräumer aufs Feld. Das zentrale Mittelfeld bekleideten Trefflich und Bade. Die Außenbahnen besetzten Weber und der schnelle Beyer. Die beiden besten Torschützen spielten im Sturm, Laser und Berr. Auf der Bank fanden sich Marian Baehr, Sven Lübke und Steve Rauschenbach wieder. Ein Dankeschön an die Aushilfe von der Zweiten!

Nun zum Spiel.
Wir versuchten zunächst hinten sicher zu stehen und dann schnell über Konter gefährlich zu werden. Dieser Plan ging auch auf. Man war zunächst gefährlicher als der Klassenprimus und erarbeitete sich durch Berr und Laser gute Torchancen, die jedoch ein gut aufgelegter gegnerischer Torhüter verhinderte. Leider hat man es in dieser guten Anfangsphase verpasst die Führung zu erzielen. Aus einem unberechtigten Freistoß resultierte dann die Führung der Gastgeber. Köppe konnte den Torpstürmer Wernecke nicht am Kopfball hindern und dieser nickte den Ball über die Linie. Danach wurde aber nicht aufgesteckt und man versuchte weiterhin guten Fußball zu spielen. Dann in der 36. Spielminute ein ganz herber Nackenschlag für den MSV. Ein Einwurf fand abermals den Kopf von Wernecke, der den Ball über Wittrin köpfte. Ein Tor gab es diesmal aber nicht. Denn Jaeger stand noch hinter Wittrin und klärte den Ball in Torhütermanier mit einem Handspiel von der Linie. Die Folge war eine rote Karte und Elfmeter für Letzlingen. Der Strafstoß wurde verwandelt und es stand somit 2:0. Wer dachte der MSV bekommt nun in Unterzahl einen auf die Mütze, hat sich getäuscht. Die Mannschaft hat klasse gefightet und mit dem Halbzeitpfiff sogar noch ein Tor erzielt. Leider wurde das wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.

„Ich gewinne lieber und spiele schlecht, als zu verlieren und gut zu spielen.“

Auch nach der Pause gab man das Spiel noch nicht her und kämpfte um jeden Ball. Zwar hatte Letzlingen noch gute Chancen, verpasste es aber frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. In der 78. Spielminute tauchte Kevin Beyer frei vor dem Letzlinger Tor auf und erzielte eiskalt den Anschlusstreffer. Jetzt keimte wieder Hoffnung auf und man war dran. Trainer Kühne schickte seine Mannen jetzt in die Offensive. Lübke und Rauschenbach agierten mit Berr als Dreiersturm. Auch Baehr als Läufer bekam seinen Einsatz. Leider wurden alle Bemühungen im Keim erstickt, als uns ein Fehler unterlief und die Letzlinger diesen Fehler gnadenlos ausnutzten und das 3:1 markierten (87. Minute). „Ich gewinne lieber und spiele schlecht, als zu verlieren und gut zu spielen.“, sagte Kühne nach der Partie. Er machte seiner Mannschaft damit keinerlei Vorwurf, sondern war mit der gezeigten Leistung zufrieden.

Am Freitag gibt’s wieder ein Heimspiel in der Pappelarena. Nach dem Straßencup kommt es 14 Uhr zum Wiedersehen von Kühne mit seinem Ex Verein Havelwinkel Warnau.